Informationsaustausch in der deutsch-ukrainischen Energiepartnerschaft
Von der Kohle zu neuen Energien – ein erfolgreiches Beispiel für solch eine Entwicklung ist die ehemalige Zeche Ewald im Hertener Süden. Über die Strategie und die sozialverträgliche Umsetzung informierte sich nun die ukrainische Ministerin für Energie und Umweltschutz, Olga Buslavets, in Begleitung einer Delegation. Bürgermeister Fred Toplak und Stadtbaurätin Janine Feldmann begrüßten die Gäste gemeinsam im Anwenderzentrum H2Herten.
Auf Einladung der deutschen Energieagentur (dena) und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) erfuhren die Anwesenden, die von Dr. Falk R. Bömeke vom Referat für Internationale Energiekooperationen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie begleitet wurden, viel über den erfolgreichen Strukturwandel vor Ort: Rund 1.600 neue Arbeitsplätze sowie der Bau und die Entwicklung eines Wasserstoffzentrums mit dem Schwerpunkt Technologie und Forschung sind ein gelungenes und in Europa einmaliges Beispiel.
„Die Ukraine erlebt einen ähnlichen Strukturwandel, weshalb wir uns über viele gemeinsame Erfahrungen austauschen konnten. Wir freuen uns auf eine gute Partnerschaft und sind davon überzeugt, mit dem Wasserstoff-Kompetenz-Zentrum H2Herten einen Leuchtturm in der Emscher-Lippe-Region und damit in NRW gesetzt zu haben“, betont Bürgermeister Fred Toplak. Die deutsch-ukrainische Energiepartnerschaft hat das Ziel, die Abhängigkeit der Ukraine von fossilen Energien zu verringern und neue Technologien zu fördern. Darüber, wie das gelingen kann und die aktuellen Pläne in Herten informierten Dr. Babette Nieder, Wasserstoffkoordinatorin für die Emscher-Lippe Region und Dr. Thomas Panagiotidis, technischer Berater des Anwenderzentrums H2Herten die Besucherinnen und Besucher.