Wasserstoff-Kompetenzen im Ruhrgebiet besser vernetzen und vermarkten
Durch den Vorsitzenden des Ruhrparlaments Dr. Frank Dudda (Oberbürgermeister von Herne), die Regionaldirektorin des RVR Karola Geiß-Netthöfel und die Chefin der Business Metropole Ruhr (MBR) Prof. Julia Frohne wurde am 17. Mai 2022 in Essen der Startschuss für das gemeinsame Projektbüro der beiden Institutionen gegeben.
Im Ruhrgebiet gibt es neben dem h2-netzwerk-ruhr e.V., dem ältesten seiner Art, inzwischen mehrere lokale bzw. regional oder thematisch begrenzte Netzwerke, die sich mit Wasserstoff-Technologien beschäftigen. Mit dem neuen Projektbüro sollen die verschiedenen Strategien gebündelt, Doppelarbeiten und unnötige Konkurrenz vermieden und ein gemeinsamer Auftritt des Ruhrgebiets bei der Förderung des Wasserstoffeinsatzes umgesetzt werden.
Über vierzig Akteure der Netzwerke und Unternehmen des Ruhrgebiets waren der Einladung zur Zeche Zollverein gefolgt. Neben der Vorstellung des Projektbüros bekamen sie Einblicke in die Pläne der Vonovia in Bezug auf h2-Einsatz in der Wohnungswirtschaft, der Open Grid Europe im Hinblick auf den Ausbau der Infrastruktur und vom Projektträger Jülich auf die vorhandene Förderkulisse für h2-Projekte und die Notwendigkeiten zur Erweiterung der Fördermöglichkeiten.
Der interessante Abend wurde durch ein Get together abgerundet, das die meisten Teilnehmenden gern zum Austausch nutzten.